Therese besuchen: im Karmel Missionarin in aller Welt (7)

Veröffentlicht am 21.03.2022
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Thérèse hat Brieffreunde in China und Afrika, ihre Brüder, die sie im Gebet stützt. Diese Freundschaft ist der Grundstein dafür,  dass sie als klausurierte Schwester Patronin der Missionen ist. 


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Wie Therese

Wie Therese, die Mission im Herzen tragen, wie kann man das ganz einfach in seinem Alltag  unterbringen, wenn man nicht Jahrzehnte in Afrika verbringen kann, nicht in den Karmel eintreten wird und trotzdem ein Herz für die (suchenden) Menschen in aller Welt hat. 

 

3 Einfache Tipps

1. Wie Therese | für die Menschen beten.

Das kann man auf vielfältige Weise tun. Die MIssio bietet einem "Gottkann" an - da kann man ein Gesätzchen für einen jungen Menschen, der Gott noch finden kann, beten. Sehr einfach und man wird unterstützt...

Bei "Gott kann" mittun

 bei  Gottkann.at mitmachen

2.  Wie Therese  |  für einen Missionar

Die ganze Welt wird man ganz alleine nicht retten können. Macht nichts, so bleibt man am Boden, demütig. Aber man könnte einen Missionar unterstützen. Die päpstlichen Missionswerke haben hierfür die Priesterpatenschaften anzubieten. Es zahlt sich aus, sich damit bekannt zu machen...

Priesterpatenschaften

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3. Wie Therese | für die Mission in aller Welt

Therese wollte überall, auf allen Kontinenten, das Evangelium verkünden. Versteht man diesen Wunsch der kleinen Therese? Vielleicht ist es dann gut, den Einsatz von Missionarinnen und Missionaren in aller Welt auf einfache Weise zu unterstützen. Die allewelt informiert über so viel Gutes, was überall auf der Welt dank der päpstlichen Missionswerke passieren kann. Und indem man das Abo bezahlt, trägt man dazu sein kleines Schärflein bei. Die allewelt gibt es übrigens auch für Kinder - "ich bin noch so jung", gilt auch hier nicht.

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Therese besuchen: im Karmel Missionarin in aller Welt (7)

Zum Nachlesen & Vertiefen: 

Wie sie mit den Missionaren in Briefkontakt kam: 

 

Unsere Heilige Mutter Theresia war es, die mir im Jahre 1895 als Namenstagsstrauss mein erstes Brüderchen schenkte. Ich war beim Waschen, eifrig mit meiner Arbeit beschäftigt, als mich Mutter Agnes de Jésus beiseite nahm und mir einen Brief vorlas, den sie soeben erhalten hatte.

Es  war ein junger Seminarist, der auf Eingebung der Hl. Theresia, wie er sagte, sich eine Schwester erbat, die sich besonders dem Heil seiner Seele widmen und ihm, wenn er einmal Missionar wäre, mit ihren Gebeten und Opfern beistehen möchte, damit er viele Seelen retten könnte. Er versprach, jener, die seine Schwester sein würde, stets zu gedenken, sobald er das Heilige Opfer darbringen dürfte.

Mutter Agnès de Jésus sagte mir, sie wolle, dass ich die Schwester dieses künftigen Missionars werde.

 

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Dem Missionar Maurice Bellière schickte Therese folgendes Gedicht:  

 

Aus Liebe leben

Am Abend der Liebe, ohne Gleichnis redend,
Sprach Jesus: "Wenn jemand mich lieben will
Sein ganzes Leben lang, so dass er mein Wort bewahrt,
Werden mein Vater und ich kommen, ihn zu besuchen.
Und wenn er sein Herz zu unserer Bleibe macht,
Werden wir, wenn wir zu ihm kommen, ihn immer lieben! ...
Wir wollen, dass er von Freude erfüllt bleibe
In unserer Liebe! ...

Aus Liebe leben, das heißt, dich selbst bewahren,
Unerschaffenes Wort, Wort meines Gottes.
Ach, du weißt es, göttlicher Jesus, ich liebe dich.
Der Geist der Liebe entflamme mich mit seinem Feuer!
Indem ich dich liebe, ziehe ich den Vater an;
Mein schwaches Herz bewahrt ihn für immer.
O Dreifaltigkeit, du bist die Gefangene
Meiner Liebe! ...

Aus Liebe leben, das heißt, von deinem Leben leben,
Glorreicher König, Wonne der Auserwählten.
Du lebst für mich, verborgen in einer Hostie.
Ich möchte mich für Dich verbergen, o Jesus!
Für Liebende ist Einsamkeit nötig,
Ein Herz-zu-Herz, das Tag und Nacht dauert.
Allein dein Blick macht meine Seligkeit aus,
Ich lebe aus Liebe!

Aus Liebe leben, heißt auf Erden nicht,
Sein Zelt auf dem Gipfel des Tabor aufschlagen;
Es heißt, mit Jesus Kalvaria besteigen;
Es heißt, das Kreuz als einen Schatz ansehen! ...
Im Himmel muss ich im Genuss leben;
Dann wird die Prüfung für immer entflohen sein,
Doch in der Verbannung will ich im Leiden
Leben aus Liebe.

Aus Liebe leben, das heißt, geben ohne Maß,
Ohne hienieden Lohn zu beanspruchen.
Ach, ohne zu zählen, gebe ich und bin sicher,
dass man nicht rechnet, solange man liebt! ...
Dem göttlichen Herzen, das von Zärtlichkeit überströmt,
Habe ich alles geschenkt ... ich eile unbeschwert;
Ich habe nichts mehr als meinen einzigen Reichtum:
Leben aus Liebe.

Aus Liebe leben, das heißt, alle Furcht bannen,
Jede Erinnerung an die Fehler der Vergangenheit.
Von meinen Sünden sehe ich keinerlei Spur;
In einem Augenblick hat die Liebe alles verbrannt.
Göttliche Flamme, du sehr süßer Schmelzofen!
In deinem Feuer nehme ich meinen Aufenthalt,
In deinen Gluten singe ich in Herzenslust:
"Ich lebe aus Liebe! ..."

Aus Liebe leben, das heißt, in sich selbst bewahren
Einen großen Schatz in einem sterblichen Gefäß.
Mein Vielgeliebter, meine Schwäche ist äußerst groß.
Ach, ich bin weit entfernt, ein Engel des Himmels zu sein! ...
Aber wenn ich auch zu jeder Stunde, die vorbeigeht, falle, -
Du richtest mich wieder auf und kommst mir zu Hilfe.
Jeden Augenblick schenkst du mir deine Gnade.
Ich lebe aus Liebe.

Aus Liebe leben, das heißt, unaufhörlich weiterfahren,
Den Frieden, die Freude in alle Herzen säend.
Geliebter Steuermann, die Liebe drängt mich,
Denn ich sehe dich in den Seelen meiner Schwestern.
Sieh, die Liebe ist mein einziger Stern.
In seiner Klarheit fahre ich dahin ohne Umweg.
Ich habe meinen Wahlspruch auf mein Segel geschrieben:
"Leben aus Liebe."

Aus Liebe leben, solange Jesus schlummert,
Das schenkt die Ruhe auf den stürmischen Wellen.
O fürchte nicht, Herr, dass ich dich wecke;
Ich erwarte im Frieden das Ufer des Himmels ...
Bald wird der Glaube seinen Schleier zerreißen.
Meine Hoffnung ist, dich eines Tages zu schauen.
Die Liebe schwellt und treibt mein Segel.
Ich lebe aus Liebe! ...

Aus Liebe leben, das heißt, o mein göttlicher Meister,
Dich anzuflehen, dein Feuer auszubreiten
In die heilige und geweihte Seele deines Priesters,
Auf dass er reiner sei als ein Seraph des Himmels!
Ach, verherrliche deine unsterbliche Kirche,
Jesus, sei nicht taub für meine Seufzer!
Ich, ihr Kind, ich opfere mich für sie .
Ich lebe aus Liebe.

Aus Liebe leben, das heißt, dein Antlitz trocknen;
Das heißt, den Sündern die Verzeihung erlangen.
O Gott der Liebe! Dasss sie in deine Gnade zurückkehren
Und deinen Namen für immer preisen ...
Bis zu meinem Herzen erschallt die Gotteslästerung.
Um sie zu tilgen, möchte ich immer singen:
"Deinen heiligen Namen, ich bete ihn an und ich liebe ihn."
Ich lebe aus Liebe.

Aus Liebe leben, das heißt, Maria (von Magdala) nachahmen.
Sie benetzt deine göttlichen Füße, die sie begeistert küsst,
Mit Tränen, mit köstlichen Wohlgerüchen
Und trocknet sie mit ihren langen Haaren.
Dann, sich erhebend, zerbricht sie das Gefäß.
Dein mildes Gesicht salbt sie noch eigens.
Der Wohlgeruch, mit dem ich dein Gesicht salbe,
Das ist meine Liebe.

"Aus Liebe leben, welch merkwürdige Torheit!",
Sagt mir die Welt. "Ach, hört auf zu singen,
Vergeudet nicht eure Wohlgerüche, euer Leben,
Versteht es, sie nutzbringend zu verwenden! ..."
Dich lieben, Jesus, welch fruchtbarer Verlust! ...
Alle meine Wohlgerüche sind unwiderruflich für dich.
Beim Verlassen dieser Welt möchte ich singen:
"Ich sterbe aus Liebe!"

Aus Liebe sterben, ist ein sehr sanftes Martyrium.
Und das ist es, was ich erleiden möchte.
O Cherubim, leiht mir eure Harfe,
Denn ich fühle es: Meine Verbannung wird bald enden! ...
Flamme der Liebe, verzehre mich unaufhörlich!
Du Augenblicksleben, deine Last ist mir sehr schwer!
Göttlicher Jesus, verwirkliche meinen Traum:
Sterben aus Liebe! ...

Aus Liebe sterben, das ist meine Hoffnung,
Wenn ich sehen werde, wie meine Bande zerbrechen.
Mein Gott wird meine große Belohnung sein ,
Gar keine anderen Güter will ich besitzen.
Von seiner Liebe will ich entflammt sein.
Ich will ihn schauen, mich mit ihm für immer vereinen,
Dies ist mein Himmel ... dies ist meine Bestimmung:
Leben aus Liebe!!! ...
 


Bericht eines Afrika-Missionares in den "Rosenregen"-Dokumentationen: 

Schwester Therese hat im Herzen Afrikas viele eifrige Bewunderer. In beinahe jeder Hütte unserer Christen hängt ihr Bild und ebenso in den Sälen, wo Katechismus-Unterricht erteilt wird, so dass mich jedermann fragt, wer die kleine Jungfrau sei, und ich gebe Auskunft über ihr Leben.

Ich kann ihnen nicht von einem einzigen richtigen wunder berichten, aber von so vielen auffallenden Zeichen, dass sie bedeutsamer sind als Wunder.

Vor drei oder vier Monaten rief ich meine Katechisten zusammen und erzählte ihnen von Schwester Therese und dass sie in großer Gunst bei Gott stehe. Dann verteilte ich Bilder an sie, die sie in die Katechismus-Säle stellen sollten. Sie taten dies.

Von diesem Tag an kamen die Indigenen nicht mehr einzeln, sondern in ganzen Scharen. Am Sonntag war der Hof der Missionsstation zum Bersten voll, sodass ich sie in zwei Gruppen teilen musste, da sie sonst in den Sälen keinen Platz gefunden hätten. 

Bemerkenswert ist noch, dass viele Indigene aus Dörfern kommen, die ich zuvor noch nie besucht hatte. Man kann dieses Geschehen auf natürliche Ursachen zurückführen. Jeder hat die Freiheit dazu. Für mich aber ist es gewiss, dass ich dies Schwester Therese verdanke.

Bericht eines Weißen Vaters aus West-Afrika aus dem Jahr 1912 in "les pluies de roses" (Rosenregen), Band 4.


Angebot des Ausstellungs-Shops: 

Buch: Briefe  Therese

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Tereses Briefe sind eine wahre Schatzkiste! Sie lassen uns teilhaben an ihren Lebensthemen. Besonders ihr geistliches Wachsen und Ringen bewegt und berührt uns auch im 21. Jahrhundert. Zugegeben, manches ist uns heute fremd und zunächst nicht nachvollziehbar. Auf dem Hintergrund ihrer Liebe zu Jesus Christus und ihrer persönlichen "Liebesbegabung" wird es durchsichtig auf IHN hin. "Jesus lieben und andere lieben lehren".

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Der Ausstellungs-Shop wird vom Klosterladen des Karmeltienklosters in Linz betrieben. 

 

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