Lectio bei Bildungseinrichtungen (3)

Geschrieben am 03.04.2025
von Niki Haselsteiner


Wie Jesus 12 Jahre alt war ...

Eine Bibelstelle, die man, wenn man als ÖFFIs-Pilger bei Bildungseinrichtungen vorbei kommt, betrachten kann ist jene vom 12 jährigen Jesus und seinem bildungshunger ... 

 


 


Starte zur Sammlung mit einem Gebet, etwa:

 


Guter Gott,
Du hast mich geschaffen.
Du liebst mich und sorgst für mich.
Bitte sende mir deinen Heiligen Geist.
Hilf mir, auf meinem Weg deine Wege zu erkennen.
Lass mich spüren, dass du bei mir bist.
​Amen.

 


 

 


46 Da geschah es, nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel; er saß mitten unter den Lehrern, hörte ihnen zu und stellte Fragen. 47 Alle, die ihn hörten, waren erstaunt über sein Verständnis und über seine Antworten. 48 Als seine Eltern ihn sahen, waren sie voll Staunen und seine Mutter sagte zu ihm: Kind, warum hast du uns das angetan? Siehe, dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht. 49 Da sagte er zu ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört? 50 Doch sie verstanden das Wort nicht, das er zu ihnen gesagt hatte. 

Lukas  2, 46-50

 


5 einfachen Schritte:

 

  1. Lesen
    Lies den Bibeltext langsam und aufmerksam.
     
  2. Nachdenken
    Lies den Text noch einmal. Halte inne, wenn dich etwas berührt. Es kann ein Wort, ein Satz oder ein Bild sein. Setze das Wort Gottes in Beziehung mit deiner ÖFFIs-Pilgerfahrt, mit den Menschen, die gerade mit dir unterwegs sind, mit den Orten, an denen du vorbeikommst. Denke darüber nach.
     
  3. Beten
    Sprich mit Gott über das, was dich berührt hat, im Wort Gottes, und über die Menschen und Orte am Weg, ganz still in deinem Herzen. Blicke dabei aus dem Fenster, unfokussiert, eher ins Weite.
     
  4. Verweilen
    Bleib eine Weile still bei Gott, soweit, wie es im Trubel der Reise ohne große Anstrengung möglich ist. Genieße seine Nähe.

     
  5. Abschließen
    Denk kurz darüber nach, wie es dir ergangen ist. Was hat dich besonders angesprochen? Wer oder welcher Ort hat dich am meisten berührt? Was hast du Neues entdeckt?

 


Man kann mit einem einfachen Dankgebet enden, z.B. mit folgenden Worten:

Danke, Gott,
für dein Wort und deine Gegenwart auf dieser Pilgerfahrt.
Hilf mir,
das, was ich gesehen und erlebt habe,
und das was ich gelesen und verstanden habe,
in meinem Leben nachwirken zu lassen.
Amen.