Therese besuchen: Das empfindsame Mäderl & ihr Weihnachts-Wunder (2)

Veröffentlicht am 21.03.2022
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Die junge Thérèse ist sehr empfindsam, schnell weint sie. Doch bei ihrem Weihnachtswunder verändert Jesus sie.  


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Wandel nötig?

Aus dem eigensüchtigen und schwierigen Teenager wird beim Weihnachtswunder in einem Moment eine junge Frau, die sich fröhlich anderen zuwendet. So kann man sich fragen, wo bei einem selbst so ein Wandel Not tut und wie man anderen kleine Freuden machen kann.

Nehmen Sie so einen Zettel als Geschenk für jemanden mit...

Kleines Geschenk

Hier in der Ausstellung kann man einen kleinen Zettel auf dem ein Spruch der hl. Thérèse zu lesen ist, mitnehmen, um jemanden ein kleines Geschenk machen zu können. Wer hat so ein Präsent gerade nötig, wer würde sich darüber freuen? 

 

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Therese besuchen: Das empfindsame Mäderl & ihr Weihnachts-Wunder (2)

Zum Nachlesen & Vertiefen: 

Das Weihnachtswunder in Thereses eigenen Worten: 

 

Es war am 25. Dezember 1886, da mir die Gnade zuteil wurde, der Kindheit zu entwachsen, kurz, die Gnade meiner vollständigen Bekehrung. –

Wir kamen von der Mitternachtsmesse heim, wo ich das Glück hatte, den starken und mächtigen Gott zu empfangen. Als wir in den Buissonnets anlangten, freute ich mich darauf, meine Schuhe aus dem Kamin zu holen; dieser alte Brauch hatte uns in unserer Kindheit soviel Freude bereitet, daß Céline damit fortfahren wollte, mich wie ein kleines Kind zu behandeln, da ich nun einmal die Jüngste der Familie war...

Papa freute sich, mein Glück zu sehen und meine Jubelrufe zu hören bei jeder Überraschung, die ich aus den verzauberten Schuhen zog, und die Fröhlichkeit meines geliebten Königs erhöhte mein Glück sehr; aber Jesus wollte mir zeigen, daß ich mich von den Fehlern der Kindheit befreien sollte und entzog mir auch deren unschuldige Freuden; er ließ es zu, daß Papa, ermüdet von der Mitternachtsmesse, ärgerlich wurde, als er meine Schuhe im Kamin stehen sah, und Worte sagte, die mir das Herz durchbohrten: «Nun, gottlob ist es das letzte Jahr!...» Ich stieg eben die Treppe hinauf, um meinen Hut abzulegen.

Céline, die meine Empfindsamkeit kannte und Tränen in meinen Augen schimmern sah, hätte am liebsten auch welche vergossen, denn sie liebte mich sehr und verstand meinen Kummer. «Ach! Therese!» sagte sie, «geh nicht hinunter, es wäre zu schmerzlich für dich, jetzt gleich in deine Schuhe zu schauen.»

 

Aber Therese war nicht mehr die gleiche. Jesus hatte ihr Herz umgewandelt!

 

Ich drängte meine Tränen zurück und eilte die Treppe hinunter; mein Herzklopfen unterdrückend, nahm ich meine Schuhe, stellte sie vor Papa hin und zog fröhlich alle Gegenstände hervor, glücklich ausschauend wie eine Königin. Papa lachte, auch er war wieder fröhlich, und Céline glaubte zu träumen!...

Zum Glück aber war es süße Wirklichkeit, die kleine Therese hatte ihre Seelenstärke wiedergefunden, die sie im Alter von viereinhalb Jahren verloren hatte, und die sie sich nunmehr für immer bewahren sollte!...

 

In dieser lichtstrahlenden Nacht begann mein dritter Lebensabschnitt, der schönste von allen, der am reichsten mit himmlischen Gnaden erfüllte...

 

In einem Augenblick hatte Jesus vollbracht, was mir in zehnjähriger Anstrengung nicht gelungen war, er begnügte sich mit meinem guten Willen, an dem es mir nie fehlte. Wie die Apostel konnte ich ihm sagen: «Herr, ich habe die ganze Nacht gefischt und nichts gefangen.» Noch barmherziger gegen mich als gegen seine Jünger nahm Jesus Selbst das Netz, warf es aus und zog es gefüllt mit Fischen wieder ein…

Er machte mich zum Seelenfischer, ich spürte ein großes Verlangen, an der Bekehrung der Sünder zu arbeiten, ein Verlangen, das ich vorher nicht so lebhaft empfunden hatte… Ja, ich fühlte die Liebe in mein Herz einziehen, das Bedürfnis, mich selbst zu vergessen, um [anderen] Freude zu machen, und von da an war ich glücklich!...


Angebot des Ausstellungs-Shops: 

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In "Geschichte einer Seele" erzählt die hl. Therese von Lisieux (1873-1897) ihr gesamtes Leben, von ihrer Kindheit im französischen Alençon bis zu ihrem "Martyrium des Herzens" im Karmel.

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Der Ausstellungs-Shop wird vom Klosterladen des Karmeltienklosters in Linz betrieben. 

 

 

 

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