Lectio im Freizeitverkehr (1)

Geschrieben am 19.04.2025
von Niki Haselsteiner


Es geht ums Ausfuhen...

Eine Bibelstelle, die man, wenn man als ÖFFIs-Pilger mitten im Freizeiverkehr gelandet ist, betrachten kann, ist wie der Herr die Jünger zum Ausruhen einlädt, und dann... 

 


 


Starte zur Sammlung mit einem Gebet, etwa:

 


Guter Gott,
Du hast mich geschaffen.
Du liebst mich und sorgst für mich.
Bitte sende mir deinen Heiligen Geist.
Hilf mir, auf meinem Weg deine Wege zu erkennen.
Lass mich spüren, dass du bei mir bist.
​Amen.

 


 

 


30 Die Apostel versammelten sich wieder bei Jesus und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. 31 Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus! Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen. 32 Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein. 33 Aber man sah sie abfahren und viele erfuhren davon; sie liefen zu Fuß aus allen Städten dorthin und kamen noch vor ihnen an. 34 Als er ausstieg, sah er die vielen Menschen und hatte Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange.

Markus 6, 30 -34

 


5 einfachen Schritte:

 

  1. Lesen
    Lies den Bibeltext langsam und aufmerksam.
     
  2. Nachdenken
    Lies den Text noch einmal. Halte inne, wenn dich etwas berührt. Es kann ein Wort, ein Satz oder ein Bild sein. Setze das Wort Gottes in Beziehung mit deiner ÖFFIs-Pilgerfahrt, mit den Menschen, die gerade mit dir unterwegs sind, mit den Orten, an denen du vorbeikommst. Denke darüber nach.
     
  3. Beten
    Sprich mit Gott über das, was dich berührt hat, im Wort Gottes, und über die Menschen und Orte am Weg, ganz still in deinem Herzen. Blicke dabei aus dem Fenster, unfokussiert, eher ins Weite.
     
  4. Verweilen
    Bleib eine Weile still bei Gott, soweit, wie es im Trubel der Reise ohne große Anstrengung möglich ist. Genieße seine Nähe.

     
  5. Abschließen
    Denk kurz darüber nach, wie es dir ergangen ist. Was hat dich besonders angesprochen? Wer oder welcher Ort hat dich am meisten berührt? Was hast du Neues entdeckt?

 


Man kann mit einem einfachen Dankgebet enden, z.B. mit folgenden Worten:

Danke, Gott,
für dein Wort und deine Gegenwart auf dieser Pilgerfahrt.
Hilf mir,
das, was ich gesehen und erlebt habe,
und das was ich gelesen und verstanden habe,
in meinem Leben nachwirken zu lassen.
Amen.