Verborgen in Nevers

Geschrieben am 12.06.2025
von Niki Haselsteiner


 

Hier erfährt man , wie es Bernadette als Sr. Marie Bernard in Nevers, in Burgund, ergangen ist ... 

 

|       in aller Kürze 
 |   für EILIGE ---> 

oder hier folgend mit 
 genügend Zeit fürs HEILIGE


 

Von den vielen  guten Ratschlägen, die Bernadette ihren Mitschwestern, den Novizinnen, ihrer besten Freundin mitgegeben hat,  und aus der Auswahl von P. Rudolf Schaffgotsch im Video, noch einmal drei heraus gegriffen: 

 

 

Bernadette sagte: 
"Wenn ich es mir ausgesucht hätte, würde ich ein aktives Leben bevorzugen. Aber so ist es jetzt einmal."

  • Komme ich auch so Ähnlich mit meiner aktuellen Situation zurecht?

 


Die Hl. Bernadette macht uns aufmerksam:
"Man soll die Kämpfe der Heiligen sehen und nicht nur ihre Siege."

  • Womit kämpfe ich gerade?
    Kann ich da Hilfe vom Himmel, von der Muttergottes, der hl. Bernadette,...  brauchen?

 



Der Besen 
(der womöglich hier auch herumsteht):

Bernadette verglich sich gern mit einem nützlichen Gegenstand, der, wenn er nicht gebraucht wird, unbeachtet in der Ecke steht. 

  • Bin ich auch wie so ein "Besen"?
    Oder kränkt es mich, nicht gesehen, nicht benötigt zu werden?



 

Franz Werfel fängt auch das Leben der Schwestern in Nevers und ihre Gespräche in seinem Roman  meisterlich ein:  



Man hat im Kreise der Schwestern oft darüber gesprochen, aber aus unbestimmten Gründen wagte es bisher keine, diesen Vorschlag ernst und offen zu machen. …

Mutter Imbert zwingt sich zu einem Lächeln: »Sollten Sie die Wohltat, die der Welt durch Sie erwiesen worden ist, nicht für sich selbst in Anspruch nehmen?«

»Was wollen Sie damit sagen, Madame la Supérieure? Ich bin ja so dumm ...«

»In Ihrem gegenwärtigen Zustand, ma Sœur, wo Sie sich so sehr erleichtert fühlen, könnte man doch ganz gut eine Reise nach Lourdes riskieren ...«

»O nein, ma Mère, das geht nicht«, erwidert Bernadette rasch und erschrocken.

»Warum sollte es nicht gehn, meine liebe Tochter?«

»Weil die Quelle nicht für mich da ist, Madame la Supérieure.«

Die Nonnen an den Tischen schweigen lange. Endlich fragt Nathalie: »Das begreif ich nicht. Warum sollte die Quelle gerade bei Ihnen nicht wirken, ma Sœur ...?«

»Nein, nein, für mich ist die Quelle nicht da«, erklärt Bernadette hartnäckig.

»Woher wissen Sie das, mon enfant«, forscht die Vauzous, einen langen Blick auf die Kranke richtend.

»Ich weiß es eben«, nickt Bernadette.

»Hat es Ihnen die Dame gesagt?« fragt die Vauzous.

»Die Dame spricht nicht mehr zu mir.«

»Hat es Ihnen die Dame etwa zu fühlen gegeben?«

»O nein, die Dame beschäftigt sich nicht mehr damit ...« Und sie sagt noch einmal kurz, ehe sie das Gespräch auf andere Dinge bringt: »Ich weiß es halt ...«

Franz Werfel: Ein Lied von Bernadette 

 

←  zurück |  ​  

 



Noch Zeit für ein Gsatzerl Rosenkranz?

 

.



 

Herzliche Einladung bei dieser 5. Station des Lourdes-Grotten-Besuches, ein Gesätzchen vom Rosenkranz zu beten.

Das 5. Gesätzchen des lichtreichen Rosenkranzes: 

"Jesus, der uns die Eucharistie geschenkt hat...."

 

Wer nicht so gerne ganz alleine beten will, der kann mit den Besuchern des Friedensgebetes im Stephansdom beten: 



←  zurück |  ​